Die vergangenen zwölf Monate waren für den AFB Vorstand geprägt von vielen Themen, zu denen die AFB zur Stellungnahme gefordert war. Ganz im Vordergrund standen aktuelle Ereignisse und Projektentwicklungen über die wir kurzfristig in Kenntnis gesetzt wurden und die Stimme der Bürgerschaft gefordert war. Zu Jahresbeginn waren wir gemeinsam in guter Hoffnung im Hinblick darauf, dass es an der Spitze des Baudezernates wieder eine Besetzung mit einem gewählten Bürgermeister gab – die ersten Kontaktgespräche mit BM Martin Haag waren erfrischend frei und auch offen. Die kurzfristige Gesprächsbereitschaft im Technischen Rathaus hat uns gezeigt, dass die Stimme der AFB dort jetzt mit sachlicher und fairer Art zur Kenntnis genommen wird – dies wurde im Laufe der Monate auch mehrfach unter Beweis gestellt. Aus dem breiten Spektrum unserer Aufgaben für die 18 angeschlossenen Bürgervereine seien nur die Entscheidungen in verschiedenen Bauprojekten- (wie das Brielmann-Gelände) und der Bau von Sozialwohnungen genannt. Zahlreiche Verkehrsangelegenheiten von Erschließungsstraßen, beruhigte Zonen (Lärmschutz) und Temporegelungen wurden eingehend behandelt und mit Beteiligten, Ämtern und Fraktionen besprochen. Dazu kamen Themen über die Strahlenbelastungen durch den Mobilfunk in Freiburg. Zur Erleichterung der geografischen Zuständigkeiten der einzelnen Bürgervereine wurde eine Karte erstellt, in der genau festgelegt wurde, welcher Bürgerverein für das jeweilige Gebiet verantwortlich und Ansprechpartner für die Stadtverwaltung ist (auch für den Bauausschuss, in dem der betroffenen BV Rederecht besitzt). In einem ausführlichen Gedankenaustausch wurde mit dem VAG- Vorstand über die Planungen der ÖPNV- Liniennetze und über abstellbare Mängel (z.B. bei Übergängen und Anschlüssen) gesprochen. Thema einer Sitzung war auch das Thema „Freiburg Kulturhauptstadt“ und dazu haben wir uns bei Experten umgehört. Noch vor der Winterzeit stand der Räumdienst bei Schnee und Eis durch das Garten- und Tiefbauamt (GuT) auf unserer Aufgabenliste. Gespräche mit „Sicheres Freiburg“ über Kriminalprävention und eine Aufgabenliste für Festveranstalter wurde erstellt, außerdem fanden Gespräche mit den Gemeinderats-Fraktionen und mit verschiedenen Bürgerinitiativen die gegen eine weitere Innenstadtverdichtung kämpfen, statt. Gerade das Thema Nachverdichtung und Innenentwicklung erregt zur Zeit zu Recht die Gemüter, dabei ist es ist wichtig, mit der Stadt, mit den Bürgervereinen, aber auch mit den verschiedenen Bürgerinitiativen eine sozial, ökologische und kulturell ausgewogene Stadtentwicklung einzufordern. Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürger sehr herzlich für Ihren großen Einsatz und die Unterstützung der Arbeit der 18 AFB- Bürgervereine, die sich in der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine (AFB) zusammengeschlossen haben. Wir wünschen der Freiburger Bürgerschaft frohe Weihnachtstage und alles Gute im neuen Jahr.
Uto R. Bonde AFB Pressesprecher
Bericht Stadtkurier 11. Dezember 2011