AFB trifft VAG

Jahresgespräch 2020 der AFB mit der VAG

Treffen unter Corona-Bedingungen

Die Mitgliedsvereine der AFB treffen sich turnusgemäß mit der Verwaltungsspitze der Freiburger Verkehrs AG (VAG) um aktuelle Themen aus dem Fahrbetrieb mit Bahnen und Bussen zu besprechen.

In diesem Jahr verzeichnete die VAG ab März einen gewaltigen Rückgang der Fahrgastzahlen als Folge der Corona-Pandemie, zusätzlich waren zahlreiche Mitarbeit erkrankt, so dass die Einhaltung des Fahrplanes nur mit großer Mühe aufrecht erhalten werden konnte; inzwischen normalisiert sich der Betrieb wieder. Mitte Dezember wird der Fahrplan wieder aktualisiert und die Messelinie zum SC- Stadion neu eröffnet.

Ab 2021 stehen mehrere Projekte der Netzerweiterung an: Begonnen wird die neue Strecke Waldkircherstraße/ Isfahan Allee, die in 2023 fertiggestellt sein soll. In der Salzstraße (Innenstadt) werden ab 9. Mai bis nach den Sommerferien (13. September) Gleise saniert und erneuert und dieser Streckenabschnitt stillgelegt. An der Stadtbahnbrücke Hauptbahnhof laufen bereits Sanierungsarbeiten in Absprache mit der Bahn; vorgesehen ist ab 2021 der Einbau neuer Aufzüge von den DB- Gleisen zur Stadtbahnbrücke (VAG).

Nach Gemeinderatsbeschluss wird die Erweiterung der Linie 1 Littenweiler für 2024/ 26 geplant und vorbereitet.

Im Gemeinderat wurde ebenfalls beschlossen, mit einer Machbarkeitsstudie mögliche Linienführungen der Stadtbahn St. Georgen (Ringschluss „Südschiene“) auf Realisierung zu prüfen – dies soll 2021 angegangen werden. Erst wenn eine mögliche Trasse für die Stadtbahn gefunden ist, kann mit weiteren Planungen gestartet werden- die Zuständigkeit liegt derzeit beim Garten- und Tiefbauamt (GuT).
Dringend gebeten wurde, dass an den Haltestellen der Linie 3 Vauban und Munzingerstraße ein direkter Übergang von Stadtbahn auf die 11´er Buslinie gewährleitstet wird – die VAG verwies auf den zeitlichen Unterschied des Bahntaktes von 6 Minuten und den 15 Minutentakt der Buslinie. Dazu wurden mehrere Vorschläge diskutiert, wie die Anschluss- bzw. Übergangsmöglichkeit in den Bahnfahrzeugen frühzeitig vermittelt werde könne (z.B. digitale Hinweise in den Bahnen, Lautsprecherdurchsagen oder Nutzung der VAG-App.

Der zweite Bauabschnitt der Messelinie (nördlicher Durchstich am Hauptbahnhof) zur Erweiterung der Linie zum Friedrichring/ Europaplatz (Siegesdenkmal) ist für 2027/ 2028 projektiert.

Angesprochen wurden weitere Probleme mit überfüllten Bahnen und Bussen zu Hauptverkehrszeiten, die Situation in den Schulbussen, störende Schienengeräuschen („Quietschen“), Anbindungen der Umlandgemeinden, Anschlusszeiten (letzter Bus) am Mineral- Thermal Keidelbad und einzelne Haltestellen, die noch nicht barrierefrei ausgebaut sind, wie z.B. an der Schneeburgstraße.

Eine Arbeitsgruppe des AFB- Vorstandes hat sich intensiv mit den Planungen der Stadtbahnlinie im neuen Stadtteil Dietenbach beschäftigt. Mit dem „Ringschluss Dietenbach“ macht die AFB einen Alternativvorschlag zum projektierten Planungsverlauf seitens der Verwaltung. Es besteht die Befürchtung, dass die städtische Planung hier die Option für einen möglichen Ringschluss vergibt; dazu werden noch weitere Gespräche gesucht, um das Hauptproblempunkt der Rampensituation für eine Brücke über die B 31 und Dreisam so rechtzeitig zu klären, dass für den späteren Bau noch genügend Gestaltungsraum vorgehalten wird. Die AFB stuft dieses Projekt als sehr eilig und entscheidungswürdig ein, da ihr Alternativvorschlag von Fachleuten sehr ernsthaft geprüft wurde und bereits konstruktive Ansatzpunkte aufzeigt.

Uto R. Bonde, AFB Pressesprecher

Nachruf für Ludwig Marbe

Ludwig Pleikhard Marbe

Nach längerer Krankheit ist unser ehemaliger Schatzmeister am 25.04.2020 im Alter von
74 MarbeJahren verstorben.

Er war ein Mensch, der sich in die Bürgerpflicht nehmen ließ und der entschieden und sehr verlässlich handelte, wenn er gebraucht wurde.

Als versierter Bankkaufmann diente er der AFB 6 Jahre als Schatzmeister und war 12 Jahre lang aktives Vorstandsmitglied.

Entsprechend der Familientradition engagierte er sich stets für seine Heimatstadt, insbesondere seinem „geliebten“ Münster. Schon in seiner frühen Jugend übernahm er als Ministrant regelmäßig den Dienst am Altar und wurde bald auch Mitglied im Münsterbauverein, dem er zeitlebens eng verbunden blieb.
„Für mich ist das Münster einfach ein beeindruckendes Zeugnis für Bürgersinn. Wir müssen unseren Vorfahren dankbar sein für jede Stufe auf dem Treppchen der Generationen, dass sie uns gebaut haben. Und natürlich müssen wir schauen, dass wir den Generationen nach uns genauso auch unsere Stufen bauen“ so lautete seine Motivation für den schönsten Turm der Christenheit.

Mit der Geschichte der Innenstadt war er sehr verbunden, wobei es ihm immer daran lag, speziell in der Oberstadt, dass der unverwechselbare Charakter des Stadtbildes erhalten blieb. Jahrelang war er der Organisator des traditionsreichen Oberlindenhocks und Mitglied der Zierkommission von 1829 des Oberlindenbrunnens.

Sein trockener Humor, seine Verlässlichkeit und seine Geschichtskenntnisse als „Freiburger Bobbele“ haben uns alle stets beeindruckt.

Wir werden Ludwig Marbe in dankbarer Erinnerung behalten.

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Partnerin und Familie.

Der Vorstand der AFB

Hubert Nixdorf verabschiedet

AFB verabschiedet Hubert Nixdorf

Bei der Verabschiedung aus dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Freiburger Bürgervereine wure das immense Pensum an ehrenamtlicher Arbeit deutlich, dass Huber Nixdorf in den letzten fünf Jahrzehnten geleistet hat.
Bereits 1976 wurde er zum Elternvertreter in der Haslacher Vigelius- Grundschule gewählt. In gleicher Funktion war in der Pestalozzi Realschule (6 Jahre) und im St. Ursula Mädchengymnasium (8 Jahre) engagiert, ebenso fünf Jahre als stellvertretender Gesamtelternbeirats- vorsitzender aller Freiburger Schulen. Das Wohl und Weh der Pestalozzischule beschäftigte ihn seit 1990 als er dort den Förderverein gründete und lange Jahre auch leitete.
Seit 2001 nahm er regen Anteil an der Vorstandsarbeit des Haslacher Lokalvereins dessen 1. Vorsitzender er dann auch bis 2015 war und anschließend bis 2019 engagierte er sich als stellvertretender Vorsitzender. In dieser Zeit war der Lokalverein eine vielgefragte Anlaufstelle und Partner der Stadtverwaltung bei zahlreichen lokalen Entwicklungsthemen aus den Bereichen Soziales, Wohnen, Sanierungsgebiete, Schulen und Stadtentwicklung – beispielhaft ist das jährliche Dreikönigstreffen als öffentliches Forum für Bürgerfragen, das auch von Hubert Nixdorf engagiert moderiert wurde.
Ab 2009 übernahm er auch Mitverantwortung im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Freiburger Bürgervereine (AFB). Dort nahm er als stellvertretender Vorsitzender und Beisitzer bis 2019 die Interessen aller 18 Freiburger Stadtteilvertretungen wahr.

Außerdem erhielt Hubert Nixdorf im Jahre 2016 die Landesehrennadel für sein bürgerschaftliches Engagement.

Erhalt der Gaskugel in Betzenhausen

Ehemalige Gaskugel als Industriedenkmal erhalten

Die Anregungen des Bürgervereins Betzenhausen- Bischofslinden die stillgelegte Gaskugel künftig einer öffentlichen Nutzung zuzuführen, werden von der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine (AFB) sehr unterstützt.

Dieses unübersehbare Industriedenkmal aus den sechziger Jahren ist ein landschaftsprägendes Objekt an der zentralen Westeinfahrt von der Bundesautobahn nach Freiburg und ist ein unübersehbarer Blickfang vor der Schwarzwaldkulisse.   An dieser Stelle eignet sich dieses „Wahrzeichen“ als regionaler Entwicklungsimpuls für eine neue Gestaltung und Nutzung dieses Areals u.a. bestens als Ausflugsziel für Familien und Spaziergänger, sowie als ein Höhepunkt im Rad- und Wegenetz für Radler.

Auch ein Café würde das Areal aufwerten.

Ebenso ist es denkbar, hier ein idenditätsstiftendes Kunstforum zu schaffen. Aufgrund der besonderen akustischen Besonderheit wäre dieser alte Gasometer eine einmalige Gelegenheit für Klangkünstler, hier experimentell zu arbeiten. Auch für Licht- und Toninszenierungen könnte dieses einzigartige Bauwerk neue Akzente setzen und zu neuen in- und outdoore- Veranstaltungsformen anregen.

Der naturbezogene Raum entlang des Dorfbaches im Gewann „Untergrün“ muss unbedingt erhalten bleiben und würde durch eine Umgestaltung eine hohe Attraktivität erfahren.

Es gibt im Freiburger Westen nur wenige vergleichbare Treffpunkte, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad Stadt nah erreichbar sind – davon würden nicht nur die bestehenden Wohnquartiere im Freiburger Westen profitieren, sondern wäre auch für den neuen Stadtteil „Dietenbach“ ein charakteristischer Fixpunkt in der Dreisamuferlandschaft an der westlichen Stadteinfahrt bzw.- -ausfahrt. .

Bäume fällen im Mooswald

AFB zu Bäume fällen im Mooswald

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine (AFB) hat mit Überraschung zur Kenntnis genommen, dass die städtische Tochter FSB im Zusammenhang der Erweiterung des Keidel- Mineral-Thermalbades Baumfällungen angekündigt hat.

Weder die AFB noch betroffene Bürgervereine -insbesondere von St. Georgen- wurden über dieses Bauprojekt und seine Folgemaßnahmen für den ruhenden Verkehr im Mooswald informiert. Über ein zukunftsorientiertes Verkehrskon-zept wurde bislang überhaupt nicht gesprochen; „bevor Bäume fallen, muss über eine bessere Verkehrserschließung nachgedacht werden!“, so die AFB.

Die beabsichtigte Aktivierung eines vor 40 Jahren anvisierten „Baufensters für einen Hotelbau“ auf denen Pkw- Stellplätze angelegt werden sollen, erscheint uns nach heutigen klimatologischen und ökologischen Gesichtspunkten nicht mehr zeitgemäß; die verkehrliche Erschließung des Kurgebietes „An den Heilquellen“ bedarf einer generellen Lösung, die sich nicht allein auf den Individualverkehr stützen darf, sondern alle verkehrlichen Möglichkeiten einbeziehen muss. Ein Kurgebiet bedarf wegen seiner zentralen Bedeutung als Gesundheits- und Erholungsfunktion eine entsprechende attraktive Erreichbarkeit.

Bei dem geplanten Eingriff in das Landschaftsbild des Mooswaldes handelt es sich nicht um das Entnehmen einiger Bäume (190) aus dem Bestand, sondern um eine erhebliche Strukturveränderung des Waldes am Rande des südlichen Stadtrandes.

Die AFB vermisst bei diesem Bauprojekt auch jegliche perspektivische Ausgestaltungsabsicht für ein Teilgebiet des Mooswaldes, das für Besucher, Patienten, Badbesucher und die Bevölkerung Freiburgs die angemessene Aufenthaltsqualität eines Kurgebietes anbietet.

Es wäre im Sinne der Transparenz und einer besseren Akzeptanz, wenn Gemeinderat, die Stadtverwaltung und die FSB mit einer Bürgerbeteiligung Maßnahmen vereinbaren würden, die eine Baumfällung im beabsichtigten Umfang vermeiden und die Erreichbarkeit attraktiver gestalten würden.

Bürgervereine der AFB diskutieren mit den VAG- Vorständen

Meinungsaustausch zum Freiburger ÖPNV

Vertreter der meisten Freiburger Bürgervereine kamen zum Meinungsaustausch der AFB mit den Vorständen der VAG in der VAG-Zentrale an der Besançon Allee.
Foto: Uto R. Bonde    AFB Pressesprecher

Das Angebot des ÖPNV (öffentlichen Personen Nahverkehr) der Freiburger Verkehrs AG (VAG) steht unter ständiger Beobachtung aller Freiburger Bürgervereine – deshalb gibt es jährlich einmal eine Gesprächsrunde der AFB im Interesse der Bürgeranliegen in der VAG- Zentrale an der Besançon Allee.


Damit keine Fragen aus den Stadtteilen unbeantwortet bleiben, reicht der AFB- Vorstand eine Aufstellung mit allen aktuellen Themenbereichen ein, die von den VAG Vorständen Oliver Benz und Stephan Bartosch beantwortet werden.

Zuerst wurde ein aktueller Stand der VAG präsentiert:
– Linienlänge Straßenbahn: ca. 44 km
– Linienlänge Omnibus: ca. 160 km
– Verkehrsleistung Straßenbahn: rd. 3,9 Mio. km
– Verkehrsleistung Omnibus: rd. 4,0 Mio. km
sowie
Fahrzeuge: Omnibusse: 65 Fahrzeuge • Straßenbahnen: 72 Fahrzeuge
Beförderungsleistung 2018: > 80 Mio. Fahrgäste.
Gesamtbelegschaft der VAG 870 Personen in 2018;   im Fahrbetrieb etwa 450 Personen.

Ein Rückblick auf die Eröffnung der neuen Rotteckring-Stadtbahnlinie, anlaufende Maßnahmen der Digitalisierung und der Verminderung der lästigen Quietschgeräusche und die neuen Projekte in der Waldkircher Straße sowie die Erweiterung er Messe-Linie zeigen das Handlungsspektrum der VAG zum Ausbau des ÖPNV- Liniennetzes.

Wo drückt der Schuh ….

Um die Meinungen der VAG-Nutzer in Erfahrung zu bringen, wurde das Projekt „Beteiligungsfahrplan“ gestartet. Für alle Nutzer gab es die Gelegenheit sich mit Anregungen, Beschwerden, Fahrplanwünschen und auch Unzulänglichkeiten an die VAG zu wenden. Zusätzlich gab es eine gesonderte Abfrage in den Ortsteilen am Tuniberg zu Wünschen aus Opfingen, Munzingen, Tiengen und Waltershofen. Derzeit werden alle Eingaben katalogisiert und sortiert. Im nächsten Schritt erfolgt die Auswertung und die Bewertung hinsichtlich Umsetzbarkeit zum Jahrfahrplan 2021, somit also bis Dezember 2020. 

Bevor die Anregungen aus den Stadtteilen behandelt wurde, wurde das Fahrradverleihprojekt „frelo“ vorgestellt, das seit Mai 2019 an 50 verschiedenen Stationen im Stadtgebiet angeboten wird (derzeit sind über 300 Leihfahrräder an 40 Stationen über das Internet buchbar, für ÖPNV-ABO-Kundinnen und -kunden ist die erste halbe Stunde einer Fahrt kostenfrei ,es gibt Zeittarife:
3-Tages-Tarif: 3,-Euro, Monatstarif: 6,-Euro, Jahrestarif: 24,-Euro;  mit Zeittarif ist immer die erste halbe Stunde jeder Fahrt kostenfrei).

Bürgervereine schauen aufs Detail …..

  • Die Bürgervereine stellten zahlreiche Fragen zum Abholservice per Telefon (AST) in St. Georgen 
  • der Barrierefreiheit an Haltestellen, z.B. Schneeburgstraße‘ und ‚Betzenhauser Torplatz‘ 
  • dem unzureichenden Wetterschutz mit Überdachungen an Bushaltestellen und dem Bedarf von ausreichenden Sitzgelegenheiten 
  • kritisch bewertet wird die Fahrzeugwerbung an VAG- Bahnen, z.B. für die staatliche Fluggesellschaft „Turkish Airlines“
  • zur Sicherheit der Fahrgäste wurde ein „Anfahrsignal“ zum Start der Stadtbahnen angeregt (mit dem Hinweis auf anderen Städte Baden- Württembergs) und spezielle Haltegriffe für Kinder und ältere Menschen. 
  • hingewiesen wurde auf gefährliche Situationen bei Unterrichtsende im Bereich der Haltestelle ‚Haslach Bad‘
  • moniert wurde die nicht abgestimmten Anschlüsse der Linien 27 und Linie 5 am ‚Europaplatz‘ (Siegesdenkmal.

Uto R. Bonde   AFB Pressesprecher

AFB – Vorstand wiedergewählt

Am 26.06.2019, dem wohl wärmsten Junitag des Jahres wählten die 18 Freiburger Bürgervereine turnusgemäß ihren Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine (AFB). Über die Arbeit der vergangenen 34. Amtsperiode berichtete die bisherige und wiedergewählte Vorsitzende, Ingrid Winkler, u.a. über zahlreiche Aktionen und vielen Kontaktgesprächen zu den stadtteilübergreifenden Themen in Freiburg.
Besondere Beachtung geschenkt wurde dem direkten Erfahrungsaustausch mit den kommunalen Entscheidungsträgern der Stadtverwaltung, so gab es Gespräche mit dem neuen Oberbürgermeister Martin Horn, den Bürgermeistern und einigen Amtsleitern. Besonderes Interesse galt dem 900 jährigen Stadtjubiläum, das 2020 auch von den Bürgervereinen mitgestaltet werden soll und zu dem der Verantwortliche Leiter, Volker Thiemann, Auskunft gab. Mit Interesse verfolgt die AFB auch die neu strukturierten Angebote auf den Friedhöfen, die von Martin Leser (Eigenbetriebe Friedhöfe) vorgestellt wurden. Zur Sicherheit in Freiburg nahm Kai Lebrecht (Sicheres Freiburg) und zu den Sicherheitskonferenzen in den Stadtteilen Erster Kriminalhauptkommissar Thomas Hübner des Polizeipräsidiums Stellung. Wie die Digitalisierung in Freiburgs Verwaltung organisiert wird, erläuterte Bernd Mutter, Amtsleiter vom Amt für Digitales und IT (DIGIT)

Der nächste gemeinsame Termin der AFB- Bürgervereine wird der Meinungsaustausch mit den Vorstände der VAG zu den Erfahrungen mit dem neuen Fahrplan sein.

Das Wahlergebnis:
Vorsitzende        Ingrid Winkler (Herdern)
Stellvertreter      Bernd Beßler (Zähringen) und Andreas Rössler (Rieselfeld)
Schatzmeister    Jörg Dengler (Vauban),
Schriftführerin    Angelika Müller (Günterstal),
Pressesprecher   Uto R. Bonde (St. Georgen),
Beisitzer
Dieter Kroll (Opfingen) – alle wie bisher
als Beisitzer wurden neu gewählt
– Bernd Eitenbenz (Haslach)
– Constanze Fetzner (Oberwiehre-Waldsee- Oberau).

Aus gesundheitlichen Gründen ist Hubert Nixdorf (Haslach) ausgeschieden.

AFB- Pressesprecher
Uto R. Bonde

Neuer OB, Martin Horn, zu Gast bei der AFB

AFB Jahreshauptversammlung am 13.06.2018

Der neue OB, Martin Horn, war zu Gast bei der AFB

von rechts: Ingrid Winkler, Vorsitzende der AFB / OB Martin Horn / Bernd Beßler, stellv. Vorsitzender der AFB

Der gewählte OB Martin Horn (ab 1. Juli 2018 zunächst als Amtsverweser tätig) hat bei der Jahreshauptversammlung der AFB mit ihren Mitgliedern, den Bürgervereinen, bereits einen ersten Arbeitsbesuch absolviert.
Dabei stellte er zwei seiner neuen Mitarbeiter vor:
Nicole Horstkötter (bisher Kommunikati- onsexpertin) als neue persönliche Referentin und Joachim Fritz (bisher Geschäftsführer der SPD- Fraktion) der sich künftig u.a. um die Bürgerkontakte kümmern soll..

Die AFB- Vorsitzende Ingrid Winkler stellte die Arbeit der AFB und ihres achtköpfigen Vorstandes vor und die 18 Bürgervereine präsentierten jeweils kurz ihre einzelnen Vereine und die Arbeits- / Themenschwerpunkte in ihren Stadtteilen.
Dem neuen OB Horn wurden u.a. folgende Themen vorgetragen und in anschließender Diskussion angesprochen:
– Verhältnis der Verwaltung zu den Bürgern (generell) und den BV (im speziellen)
– Notwendigkeit des Erlass von Erhaltungs- und Gestaltungssatzungen
– Neuplanung des Stadttunnels und der anschließenden Straßenräume
– Offenheit der Verwaltung für Neues, weniger „nein-Haltung“
– Reaktion der Verwaltung auf Anliegen / Schreiben der BV; zumindest Eingangsbestätigungen
– eine verständlichere Sprache der Verwaltung
– Benennung von Ansprechpartnern auch bei den einzelnen Dezernaten und Abteilungen
– bei Bürgerbeteiligungen / Umfragen auch die Jugendlichen / Jugendvertreter mitnehmen
– bei Bürgerbeteiligungen auch die neuen Medien aktiv benutzen
– fehlende Transparenz bei der Ergebniszusammenstellung von Bürgerbeteiligungen
(Negativbeispiel Perspektivplan)
– rechtzeitige Information und Zusendung der Unterlagen für die Beteiligung der Bürgervereine
bei Beteiligungsverfahren – insbesondere in der Bauverwaltung

Die AFB wird einen Arbeitskreis (AK) „Zusammenarbeit mit der Verwaltung“ aus dem Kreis der AFB- Mitglieder bilden um Vorschläge für eine bessere Kommunikation zur Verwaltung zu erarbeiten. In der Diskussion hierzu wurde insbesondere der Datenschutz als als „vorgeschobene Begründung“ für mangelnde Beteiligung bemängelt, der in benachbarten Kommunen so nicht  gehandhabt werde.

Auch die Situation der „Quartiersarbeit“ in den Stadtteilen wurde intensiv vorgetragen.

OB Horn im Gespräch mit Vertretern der Bürgervereine

Martin Horn stellte zu den vorgetragenen Bedenken und Anregungen fest, dass er sich der Bedeutung einer offenen Kommunikation bewusst sei. Er beabsichtige einen neuen und anderen Kommunikationsstil bei der Stadtverwaltung einzuführen „Schon mein frühzeitiger Besuch bei der AFB und die Vorstellung seines neuen Mitarbeiterteams, die u.a. schwerpunktmäßig für die Kommunikation mit den Bürgervereinen aus den Stadtteilen zuständig sein werden, ist ein Zeichen meiner Wertschätzung der AFB und der Bürgervereinsarbeit“, so der neue OB.

Er verstehe die Bürgervereine als Experten für die jeweiligen Stadtteile und sei offen für Verbesserungsvorschläge. Die beiden neuen Mitarbeiter sollten u.a. als zentraler Ansprechpartner der Bürgervereine zur und in die Verwaltung fungieren.

Martin Horn bat jedoch darum, dass sowohl ihm als auch den neuen Mitarbeitern eine Zeit zur Einarbeitung zugestanden werde.

Text und © Fotos: AFB Pressesprecher Uto R. Bonde

VAG – Besuch 2018

Die AFB und Bürgervereine zu Besuch bei der VAG

Interessierte Mitglieder der AFB und der Bürgervereine erhielten bei einem Besuch des VAG-Betriebshofes im Gewerbegebiet Haid tiefe Einblicke in den Betrieb der VAG mit den Straßenbahnen und Omnibussen. Die beiden Vorstände Stephan Bartosch und Oliver Benz begrüßten die AFB-Delegation im Zentralgebäude an der Besancon Allee.

Die Besuchergruppe vor dem Party-Wagen aus dem Jahre 1970

VAG Pressesprecher Hildenbrand erläuterte die Tätigkeitsbereiche in der zentralen Leitstelle, die rund um die Uhr tätig ist. Von hier aus wird mit modernster Elektronik der gesamte Fahrbetrieb von 61 Stadtbahnzügen der fünf Linien und die der 71 Omnibussen koordiniert. Die VAG beschäftigt nahezu 800 Mitarbeiter und bedient alle Freiburger Stadtteile mit einer Liniennetzlänge von 248 Kilometern.

Begonnen hatte es am 14. Oktober 1901 als die seit 1891 bestehenden Pferdeomnibuslinien durch die elektrische Straßenbahn abgelöst wurde; die erste Linie führte damals von Günterstal stadteinwärts bis zum Rennweg. Die VAG startete 1974 ihren Betrieb. Seit 1982 wurde auch der Betrieb der Schauinsland-Kabinenseilbahn zum Schauinsland übernommen.1984 startete erfolgreich die „Umweltkarte“, die aktuelle „Regiokarte“ und bei der Technik wird heute im Betrieb nur noch Ökostrom verbraucht.

Die VAG transportiert jährlich etwa 80 Millionen Fahrgäste mit 8 Millionen gefahrenen Kilometern.

Bei einem Rundgang wurden die verschiedenen technischen Bereiche des Betriebshofes besichtigt und an Ort und Stelle viele Fragen im Umgang mit dem Fahrzeugpark der VAG direkt beantwortet.

für alle Fotos:
© Uto R. Bonde
AFB Pressesprecher

vor der Leitstelle

vor der Besichtigung; auf dem Betriebshof

im Lager für die Radsätze

Isabel Perez lies sich die technischen Details des sicheren Einsteigens mit dem Rollstuhl erklären, wobei dieser Vorgang bei den neuesten Fahrzeugtypen mit Sicherungselektronik überwacht wird.

 

 

OB-Wahl 2018_ Bildergalerie zur Diskussionsrunde mit den Kandidaten

Eine Bilderauswahl anlässlich der Podiumsdiskussion mit Kandidaten zur OB-Wahl am Montag, dem 26.04.2018 im Bürgerhaus Zähringen.

Fotos; wenn nicht anders angegeben:  © Uto R. Bonde

Kandidaten und Themen; © Dirk Kron

die Kandidaten auf dem Podium

Foyer_ Ausgabe der Fragekarten

Pinnwand_ Themenbereiche der Fragekarten

Saal _ Bild 1

Saal – Bild 2